25 Jahre Ortsbrandmeister

 

Ein besonderes Jubiläum konnte der Barendorfer Ortsbrandmeister Andreas Seidenkranz begehen.

Seit 25 Jahren führt Seidenkranz nunmehr die Ortswehr aus Barendorf an.

Dies nahmen die Brandschützer zum Anlass, einen kurzen Film über den Werdegang zu zeigen, ihm einen Präsentkorb zu überreichen, ein selbstgetextetes Lied zu singen und Andreas Seidenkranz als „rappenden“ Ortsbrandmeister zu präsentieren.

 

Die Zahlen aus dem Bericht von Seidenkranz und seinem Stellvertreter Jens Könke zeigten eine aktive Wehr im Jahr 2015. Fünfzehn Einsätze hatten die Brandschützer abzuarbeiten und dazu investierten sie inklusive Dienste 4643 Stunden.

Mitgliederschwund ist seit Jahren ein Fremdwort in der Barendorfer Wehr, die Anzahl der Aktiven stieg im vergangenen Jahr auf 40 ehrenamtliche Brandschützer. Diese Erfolg ist auch dem Jugendfeuerwehrwart Stephan Jörß und der Kinderfeuerwehrwartin Michaela Stein zu verdanken. Mit seiner hervorragenden Jugendarbeit kann Jörß mit Stolz auf 26 Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr blicken und Michaela Stein betreut derzeit 19 Kids in der Kinderfeuerwehr.

Besondere Highlights im vergangenem Jahr waren das 20jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr, das Landeszeltlager im Harz und die Aktion „#wirgegenrechts“, an dem die Jugendfeuerwehr teilnahm, was zur Berichterstattung in den lokalen Printmedien, Radio ZuSa und dem NDR führte.

 

Die Aktiven konnten auf einen erfolgreichen „Tag der offenen Tür“ zurückblicken und die Kinderfeuerwehr auf ein schönes Kreiszeltlager in Vögelsen.

Geehrt wurde Rüdiger Seidenkranz für 40 Jahre aktive Feuerwehrtätigkeit, mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes.

Befördert wurden Kira Jörß, Michel Prey, Joris Labatz, Melanie Plüg und Niels Plüg zu Feuerwehrfrauen bzw. –männern. Thomas Riechert wurde zum Oberfeuerwehrmann und Matthias Ratz zum 1. Hauptfeuerwehrmann befördert.

 

Foto : Ortsbrandmeister Andreas Seidenkranz

Rauchmelder sind Lebensretter

Informationen rund um den Rauchmelder gab es am Freitag, den 13. November  vor dem Supermarkt in Barendorf.

Am „Tag des Rauchmelders“ informierte die Barendorfer Feuerwehr interessierte Mitbürger über die Notwendigkeit von Rauchmeldern.

„Es geht hier nicht darum Rauchmelder zu verkaufen, das ist nicht die Aufgabe der Feuerwehr“, so Andreas Bahr,“ wir wollen nur informieren und das Bewusstsein der Bevölkerung wecken, dass auch für sie dieser Lebensretter eine gute Investition ist“.

In  Punkto Verbreitung und Installation von Rauchmeldern ist Deutschland noch ein „Entwicklungsland“.

Die Notwendigkeit und ab 31.12.2015 die Pflicht, einen Rauchmelder zu installieren ist noch nicht in das Bewusstsein der Bevölkerung eingedrungen. Kein Autofahrer würde heutzutage ein Fahrzeug ohne Airbags kaufen und obwohl diese Lebensretter nicht Pflicht sind, wird dafür sinnvollerweise viel Geld investiert. Also warum nicht für deutlich weniger Geld die Sicherheit im eigenen Hause erhöhen.

Die Gefahr des Brandrauches wird immer wieder unterschätzt, schon 2-3 tiefe Atemzüge können tödlich sein und wenn man schläft ist „das“ schnell passiert. Nur rund 35% der Brände entstehen nachts, aber rund 70% der Brandopfer sterben nachts und der überwiegende Teil stirbt am Brandrauch.

Am Informationsstand der Feuerwehr gab es Informationen zu den richtigen Installationsorten und über die gesetzlich vorgeschriebene Mindestanforderung bei der Ausstattung eines Hauses. Diese Informationsbroschüren gab es natürlich zeitgemäß  auch in den Sprachen Arabisch, Serbisch, Türkisch und Russisch.

 Fazit für diesen Tag: Jeder Tag ohne Rauchmelder könnte der „Eine“ zu viel sein.


 

Die Gruppe „Bund ehemalige Teamer Reinstorf“ sind sehr besorgt über die Nachrichten von Fremdenhass, Demonstrationen gegen Flüchtlinge und brennende Flüchtlingsunterkünfte, so dass sie jetzt die Initiative: Nicht mit uns – „#wirgegenrechts“ ins Leben gerufen hat. Mitinitiator Benjamin Bahr vom Bund ehemaliger Teamer Reinstorf:

„Was wir in der letzten Zeit in den Nachrichten und im Internet beobachtet haben, hat uns zutiefst geschockt.
Die Unmenschlichkeit, den Fremdenhass sowie jegliche rassistische Äußerungen können und wollen wir nicht tolerieren. Deutschland als eines der reichsten Länder der Welt hat, auch mit seiner Vergangenheit, eine Verantwortung gegenüber Flüchtlingen, der man sich stellen muss. In den Hetzen und Aufrufen gegen Flüchtlinge sehen wir eine große Gefahr, der wir mit dieser Aktion entgegenwirken wollen. Wir wollen zeigen, wie viele gemeinsam mit uns diese Meinung teilen und rufen dazu auf, Gesicht zu zeigen!“

 

Mit dieser Facebook-Challenge sollen andere Gruppen und Organisationen aufgefordert werden, sich ebenfalls zu bekennen und gegen die rechte Gewalt gegen Flüchtlinge aufzurufen. Die Reinstorfer haben die Challenge gestartet und drei Gruppen nominiert, ebenfalls ein Bild mit dem Spruch „#wirgegenrechts“ in Facebook zu posten, diese wiederum sollen weitere drei Organisationen ansprechen und zum Mitmachen einladen. Dieser Nominierung ist die Jugendfeuerwehr Barendorf nachgekommen. Auch sie wird jetzt drei weitere Gruppen auf Facebook ansprechen:

 

So dass ein Bekenntnis durch die Republik zieht:

„Nicht mit uns „#wirgegenrechts“.

 

Wer Gesicht zeigen möchte zum „liken“ und teilen kann auf Facebook „Bund ehemaliger Teamer Reinstorf“ gehen.